St.-Jakobi-Kirche

St.-Jakobi-Kirche

Die Kombination des massiven, ursprünglich gotischen Baus mit reicher Barockdekoration ist faszinierend. Es handelt sich um die drittlängste Kirche in Prag mit insgesamt 21 barocken Altären.

Besonderheiten der St.-Jakobi-Kirche:

  • Schockierende Dekoration! Rechts vom Eingang ist an der Wand eine getrocknete menschliche Hand aufgehängt. Der Legende nach wollte im Jahr 1400 ein Dieb Kleinodien von der Statue der Jungfrau Maria stehlen. Die Jungfrau Maria hielt ihn an der Hand fest. Dem Dieb wurde als Strafe die Hand abgeschnitten und in der Kirche an der Wand aufgehängt.
  • Das künstlerisch Wertvollste in der Jakobskirche ist das barocke Grabmal des tschechischen Obersten Kanzlers Jan Václav Vratislav aus Mitrovice aus dem Jahr 1716 nach Vorlagen des Wiener Architekten J.B. Fischer von Erlach. Der Legende nach hatte Václav Vratislav aus Mitrovice einen Traum, in welchem er starb und im Grab wieder lebendig wurde. Deshalb wünschte er sich, dass sein Herz nach seinem Tod mit einer Nadel durchstoßen wurde. Der Arzt erfüllte aber seinen Wunsch nicht. Als der Graf begraben wurde, wurde er tatsächlich im Grab wach. Vergeblich klopfte er an den Sargdeckel, doch niemand hörte ihn. Als Mönche von seinem Traum erfuhren, entfernten sie den Sargdeckel und fanden den Graf in einer anderen Lage vor, als in der er begraben worden war. Außerdem spiegelte sich in seinem Gesicht Schrecken wider.
  • Die Kirche ist bekannt für ihre gute Akustik. Ab und zu finden hier Orgelkonzerte statt.

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